Swiss Steel schreibt Schrott einen geringen CO2-Fußabdruck zu

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Jul 05, 2023

Swiss Steel schreibt Schrott einen geringen CO2-Fußabdruck zu

Die in der Schweiz ansässige Swiss Steel Holding AG sagt, dass eine CO2-Emissionsprüfung ihrer weltweiten Aktivitäten ihre Nachhaltigkeitsbewertung weiter verbessern wird und nennt die Verwendung von Altmetall als Kernbestandteil

Die in der Schweiz ansässige Swiss Steel Holding AG sagt, dass eine CO2-Emissionsprüfung ihrer weltweiten Aktivitäten ihre Nachhaltigkeitsbewertung weiter verbessern wird und nennt die Verwendung von Altmetall-Rohstoffen als Kernbestandteil ihres Nachhaltigkeitsengagements.

Das Audit, das den Betrieb im Jahr 2021 überprüfte, wurde von der in Deutschland ansässigen DNV Business Assurance Germany GmbH durchgeführt und untersuchte Schmelzwerke und Anlagen von Swiss Steel in mehreren Ländern. In Nordamerika besitzt Swiss Steel die Werke Finkl Steel in Chicago und Finkl Steel-Sorel in Quebec.

Finkl Steel produziert nach eigenen Angaben „hochwertigen Stahl, der aus streng kontrolliertem Altmetall beginnt“, der in Elektrolichtbogenöfen (EAFs) in Chicago und in Sorel, Quebec, geschmolzen wird. „Ein zusätzlicher Schmelzprozess, das sogenannte Vakuum-Lichtbogen-Umschmelzen, erzeugt hochwertiges Material für die strengsten Anwendungen“, fügt Finkl hinzu und bezieht sich auf die Produktion von Gesenkblöcken, Stangen und kundenspezifischen Schmiedeteilen für die Luft- und Raumfahrtmärkte.

Zusätzlich zu den Finkl-Standorten in Nordamerika wurden Audits auch in den Ascometal-Werken von Swiss Steel in Fos-sur-Mer und Hagondange, Frankreich, durchgeführt. die Standorte der Deutschen Edelstahlwerke in Hagen, Krefeld, Siegen und Witten, Deutschland; das Steeltec-Werk in Emmenbrücke, Schweiz; und in Ugitech-Einrichtungen in Ugine und Imphy, Frankreich, und Mailand, Italien.

„Nachhaltige Stahlproduktion liegt in der DNA der Swiss Steel Group, die sich stark für Dekarbonisierung und grünen Stahl einsetzt“, sagt Frank Koch, CEO der Swiss Steel Group. „Die jetzt verfügbare Prüferklärung der DNV Business Assurance Germany GmbH wird unsere Nachhaltigkeitsbewertung, Transparenz und Glaubwürdigkeit als führendes Unternehmen im Bereich grüner Stahl weiter verbessern und der Gruppe bereits dabei helfen, die neuen gesetzlichen Berichtspflichten in Zukunft zu erfüllen.“

Die Swiss Steel Group bezeichnet sich selbst als Europas größten EAF-Stahlhersteller und gibt an, dass die EAF-Hersteller eine Technik verwenden, die hinsichtlich der CO2-Emissionen bis zu 80 Prozent besser ist als die Hersteller auf der Hochofenroute. „Das ist eine gute Ausgangsposition auf dem Weg zur Marktführerschaft, reicht aber für den international tätigen Konzern bei weitem nicht aus“, heißt es aus dem Unternehmen.

Nach eigenen Angaben operiert das Unternehmen ausschließlich auf Schrottbasis. „Dadurch wird der CO2-Fußabdruck im Vergleich zur herkömmlichen Stahlproduktion auf Basis von Eisenerz und Koks massiv reduziert“, fügt Swiss Steel hinzu. „Je höher der Schrotteinsatz, desto ökologischer ist der resultierende Stahl.“ Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die Produktion von „grünem Stahl“.

Die Swiss Steel Group hat nach eigenen Angaben auch eine Kampagne namens „Green Steel“ gestartet, die ihrer Meinung nach in die Offensive für CO2-armen Stahl geht. Nach Angaben des Unternehmens ist Green Steel sowohl ein Instrument, um die Emissionen der gesamten Gruppe schrittweise und systematisch zu reduzieren, als auch die Kunden und Partner der Swiss Steel Group bei der Reduzierung ihrer Scope-3-Emissionen zu unterstützen und sie zu mehr zu ermutigen für den Klimaschutz.

Ein zusammenfassendes Dokument zum Audit der Swiss Steel DNV Business Assurance Germany GmbH finden Sie hier.